Summa Summarum 12.04.2021
Guten Tag liebe Leser,
Altersarmut ist aktuell eher weiblich.
68 Prozent fürchten im Alter Armut. Das zeigt eine repräsentative GfK-Studie im Auftrag der Generali Deutschland unter 18- bis 32-Jährigen. Sie fühlen sich grundsätzlich schlecht informiert. Zudem können sie nicht klar erkennen, welche Maßnahmen diesbezüglich die besten für sie persönlich sind. Außerdem sind es häufig Frauen, die den Spagat zwischen Familie und Job machen und dabei oft ihre Erwerbstätigkeit unterbrechen bzw. reduzieren müssen.
Daher sind Mütter besonders gefährdet, in die Altersarmut abzurutschen. Trotz aller Gleichheitsdiskussionen unterbrechen sie doch weiterhin viel häufiger als Männer ihre Erwerbsarbeit zugunsten der Kindererziehung. Und auch wenn sie später wieder in den Beruf einsteigen, entscheiden sie sich häufig nur für einen Teilzeitjob.
Und Frauen trifft der Generationenvertrag häufig gleich doppelt: Sie zahlen zum einen in die Rentenkasse ein, obwohl das Rentenniveau stetig sinkt (Diesen Punkt trifft alle Arbeitnehmer*innen). Darüber hinaus treten sie in der Regel für die Familie beruflich stärker zurück, wohlwissend, dass sie im Alter umso weniger als Rente ausgezahlt bekommen – vom allgemein vorherrschenden Gender Pay Gap ganz zu schweigen.
Daher: lieber früher anfangen selbst vorzusorgen. Sei es mit dem Ehepartner über einen Ausgleich, oder aber mit 20 Jahren schon mit den ersten Investments zu starten. Es gibt viele Möglichkeiten. Sprechen Sie uns an!
Das Team der Müller und Veith wünscht Ihnen einen guten Start in die neue Woche!
Altersarmut ist weiblich!….
Zum Schluß ein Blick auf die Kapitalmärkte:
(Quelle: Goldman Sachs)
Dax -0,2%; S&P 500 -0,3%; Eurostoxx 50 -0,1%, DJ -0,3%; Nikkei 225 -0,7%; Topix -0,1%; EUR/USD -0,1%; XBT/USD +1,1%
Europa
- UK: Nach fast hundert Tagen dürfen Kneipen, Restaurants und nicht-essentielle Geschäfte heute wieder öffnen. FAZ – 12.04.21
- Bayer: Bei der Behandlung von Lymphdrüsenkrebs mit dem Standardmedikament Rituximab lässt sich das progressionsfreie Überleben um knapp 8 Monate verlängern, wenn Patienten zusätzlich den Bayer-Wirkstoff Copanlisib erhalten. Das zeigt die Auswertung der klinischen Phase-III-Studie Chronos-3 mit 458 Patienten. DJ – 12.04.21
- Daimler will mit seinem elektrischen Modell Mercedes-Benz EQS aus dem Stand „vernünftige Renditen“ erzielen, trotzdem verdiene man mit dem Auto weniger als mit einem vergleichbaren Verbrenner. Die Kosten für das E-Fahrzeug seien einfach höher, sagte Daimler-Chef Ola Källenius der FAS. BBG – 12.04.21 / GLM – 12.04.21
- Freenet: CFO Ingo Arnold unterstreicht im Interview der Börsen-Zeitung „die Möglichkeit einer hohen Ausschüttung je Anteilschein auch in der Zukunft“, übt sich aber bei möglichen Zukäufen in Zurückhaltung. BZ – 12.04.21
Nordamerika
- Amazon Mitarbeiter in Alabama stimmten gegen eine Gewerkschaftsgründung. RTRS – 09.04.21 / WSJ – 10.04.21
- Apple wurde von mehreren Senatoren kritisiert, nachdem die Firma nicht in einer Untersuchung des Kartelausschusses aussagen wollte. RTRS – 09.04.21
- General Motors muss aufgrund des weltweiten Chipmangels die Produktion von LKWs in den USA drosseln. RTRS – 09.04.21
Asien/EM
- Japanische Großhandelspreise steigen zum ersten Mal seit 13 Monaten, während die globale Erholung Rohstoffkosten in die Höhe treibt. RTRS – 12.04.21 / Die Kreditvergabe japanischer Banken steigt erneut, da die Pandemie den Dienstleistungssektor unter Druck setzt. RTRS – 12.04.21
- China verhängt eine Rekordstrafe gegen Alibaba, die Behörden beklagen Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht. CEO Daniel Zhang gibt am Montag bekannt, dass jedoch keine wesentlichen Auswirkungen der Strafe i.H.v. €2,3Mrd erwartet werden. RTRS – 12.04.21
- Die Aktien der südkoreanischen Batteriehersteller SK Innovation und LG Chem steigen am Montag, nachdem sich die Batteriehersteller auf eine Streitbeilegung über umgerechnet $1,8Mrd über die EV-Batterietechnologie geeinigt hatten. RTRS – 12.04.21