ImmoNews 31.03.2022

Gasheizungsverbot und Wärmepumpen-Offensive?

Guten Tag liebe Leser,

die Energiepreise gehen durch die Decke, der Krieg in der Ukraine verschärft die Situation. Nun hat die Ampel-Koalition ein Maßnahmenpaket beschlossen. Das enthält neben Entlastungen auch Verbote. Das Aus für Gasheizungen kommt früher – und es soll eine Wärmepumpen-Offensive gestartet werden.

Neben Entlastungen für Verbraucher wegen der stark steigenden Energiepreise hat sich die Bundesregierung auch auf Maßnahmen für mehr Energieeffizienz geeinigt. Die sollen dazu beitragen, die Abhängigkeit von Gas, Öl und Kohle aus Russland wegen der Folgen des Angriffskriegs auf die Ukraine zu verringern. Die Details haben Finanzminister Christian Lindner (FDP) und die Spitzen der Koalition am 24. März verkündet.

Früherer „Ausstieg aus der Gasheizung“

Ab dem Jahr 2024 soll jede neu eingebaute Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden, so der Beschluss der Regierungsparteien. Im Koalitionsvertrag war das bisher zum 1.1.2025 vorgesehen. Geplant ist auch, dass „der Rahmen dafür geschaffen“ wird, damit Immobilieneigentümer Heizungsanlagen, die älter als 20 Jahre sind, austauschen können. Außerdem soll eine große Wärmepumpen-Offensive gestartet werden.

Was laut Grünen-Chefin Ricarda Lang eine „energiepolitische Unabhängigkeitserklärung“ ist, bringt allerdings weitere Kosten mit sich. So reicht es laut Jan-Marco Luczak – bau- und wohnungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion – nicht aus, die Heizungen einfach auszutauschen, sondern es werden weitere teure bauliche Maßnahmen erforderlich sein, um Niedertemperaturheizungen wie Wärmepumpen einzubauen. Bauen und somit Wohnen und Mieten werde noch teurer.

Mehr Themen zum Maßnahmenpaket der Ampel-Koalition finden Sie hier:

https://www.haufe.de/immobilien/wirtschaft-politik/entlastungspaket-gegen-steigende-energiekosten_84342_563762.html?xing_share=news

Wir werden diese Entwicklung weiterhin verfolgen und Sie auf dem Laufenden halten.

Ihr Team der Müller & Veith Investment GmbH

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