InvestNews 20.09.2022

Guten Tag liebe Leser,

letzte Woche war es The Line, diese Woche ist es The Merge. Noch nicht davon gehört? Ist auch völlig ok. Bei der zweitgrößten Kryptowährung wurde letzte Woche etwas revolutionäres durchgeführt.

Das wohl wichtigste Update bei Ethereum ist abgeschlossen worden. Dies sei ein großer Moment für das Ethereum-Ökosystem. Ethereum 2.0, in der Branche „The Merge“ (die Zusammenführung) genannt, soll die der Cyberdevise zugrunde liegende Ethereum-Blockchain schneller, sicherer und vor allem nachhaltiger machen. 
Berechnungen der Ethereum-Foundation zeigen: Der Energieverbrauch kann durch das Update um 99,95 Prozent zurückgehen. Bislang entspricht der jährliche Stromverbrauch für den Betrieb von Ethereum laut Daten des Analysehauses Digiconomist etwa dem von Finnland – knapp 84 Terawattstunden.  

Konkret geht es bei dem Update um einen Wechsel des Proof-of-Work hin zum Proof-of-Stake-Verfahren. Letzteres verbraucht im Vergleich zum Vorgänger viel weniger Energie, weil es nicht eine Vielzahl von Servern gegeneinander antreten lässt, um Transaktionen zu bestätigen. Stattdessen werden hierfür Nutzer zufällig ausgewählt.  

Für Ethereum und nicht zuletzt für die Kryptowelt markiert der Tag einen historischen Schritt, welcher als Kehrtwende auf dem Weg zu einer CO2-neutralen Kryptoökonomie verstanden werden kann.

(Quelle: Handelsblatt)

DAX Gewinne entstehen in der Nacht

Eine Auswertung zeigt, dass die gesamte positive Rendite des Daxes der vergangenen 30 Jahren in der Nacht erzielt wurde – während in den USA und Asien gehandelt wird und der deutsche Handel ruht.

HQ Trust hat für seine Berechnungen dabei drei unterschiedliche Investoren angenommen: Der erste kauft zum Jahresbeginn und verkauft zum Jahresschluss. Der zweite, der „Tagesinvestor“, steigt morgens um neun Uhr zum Handelsstart auf der Plattform Xetra ein und verkauft jeden Tag um 17.30 Uhr zum Schlusskurs. Der dritte, der „Nachtinvestor“, kauft am späten Nachmittag zum Dax-Schlusskurs und verkauft am Folgetag um neun Uhr morgens zum Eröffnungskurs.   

Das Ergebnis: Der Jahresinvestor erzielte in den vergangenen 30 Jahren im Schnitt eine Rendite von 8,8 Prozent pro Jahr, der Tagesinvestor hätte einen Verlust von jährlich 3,6 Prozent gemacht, der Nachtinvestor dagegen einen Gewinn von 10,2 Prozent.

Einen leichten Wochenstart wünscht Ihnen das Team der Müller & Veith Investement GmbH

Zum Schluß ein Blick auf die Kapitalmärkte:

(Quelle: Goldman Sachs)

Europa:

Nordamerika:

Asien/EM:

Wir tun nicht nur das, was wir können – wir können auch das, was wir tun.

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