Oster-InvestNews

Guten Tag liebe Leser,

da sind sie wieder: Die Osterfeiertage! Und pünktlich scheint es so, als wenn der Frühling sich langsam gegen das lange Grau-in-Grau durchsetzen kann. Wetter hin oder her, wir freuen uns auf ein paar schöne ruhigere Tage, zwei kurze Arbeitswochen und vielleicht auch auf einen Urlaub.

Welche Auswirkungen haben die Ostertage auf Inflation, Finanzen und Geldbeutel? Ein paar – nicht so ernst gemeinte – Tipps zum Fest:

230 Millionen Osterhasen versüßen uns das Fest

Die deutsche Süßwarenindustrie hat laut Bundesverband der Süßwarenindustrie (BDSI) in diesem Jahr zum Osterfest rund 230 Millionen Schoko-Osterhasen produziert. Am beliebtesten sei nach wie vor der klassische Osterhase aus Vollmilchschokolade. Osterhasen aus zartbitterer oder weißer Schokolade lägen aber auch im Trend, genauso wie Dekofiguren – zum Beispiel kleine Lämmer, Möhren oder Küken aus Schokolade.

Knapp die Hälfte der Schoko-Hasen werden in Deutschland vernascht. Rund 122 Millionen der in Deutschland produzierten Schoko-Hasen gehen ins Ausland, vor allem in die europäischen Partnerländer, aber auch in die USA, nach Kanada, Australien und Südafrika.

Tipp: Schokolade genießen, aber in Maßen, nicht in Massen 🙂

(Quelle: Finanzen.net)

Eierpreise steigen zu Ostern

Wie jedes Jahr bestimmen Angebot und Nachfrage auch den Preis der Eier. Im Vergleich zu anderen europäischen Ländern kommt Deutschland mit einem Plus von knapp 17 Prozent noch eher glimpflich weg. In Tschechien kosteten Eier im Februar dagegen fast doppelt so viel wie ein Jahr zuvor. Dahinter folgten Ungarn (plus 79,2 Prozent) und die Slowakei (plus 78,8 Prozent) mit ähnlich hohen Preissteigerungen. Weniger stark gestiegen als hierzulande sind die Eierpreise zuletzt nur in Zypern (plus 13,5 Prozent), Luxemburg (plus 16,4 Prozent) und Österreich (plus 16,5 Prozent).

Tipp: Beim Bauern um die Ecke bleiben die Preise oft stabil und die Qualität ausgezeichnet 🙂

(Quelle: Spiegel)

Geld sparen an Ostern?

Familienfeste sind immer schöne gemeinsame Ereignisse. Aber sie gehen oft mit aufwendigen Vorbereitungen einher, welche nicht selten auch den Geldbeutel belasten. Dabei ist das Schönste doch eigentlich die gemeinsame Zeit. Mit der schönen Tradition selbst gefärbter Eier, Osterdeko aus Zweigen, Moos, Stroh und ausgeblasenen Eiern und einem bewussten Umgang mit der „Hasenjagd im Supermarkt“ lässt sich so mancher Euro sparen.

Tipp: Qualität vor Quantität – das Wichtigste ist doch die schöne gemeinsame Zeit 🙂

(Quelle: Finanzen.de)

Schöne Osterfeiertage und Zeit für alles, was Ihnen am Herzen liegt wünscht Ihnen das Team der Müller & Veith Investment GmbH.

Zum Schluss ein Blick auf die Kapitalmärkte

Europa

• Verdi verkündete, dass die dritte Runde der Tarifverhandlungen für 2,5Mio deutsche Beschäftigte im öffentlichen Dienst über Nacht ohne Einigung endete. Verdi verlangte eine 10,5% Lohnerhöhung für Bundes- und Kommunalbedienstete. BBG – 30.03.2023
• Lufthansa Chef Carsten Spohr zeigte sich zuversichtlich, dass die Gespräche über eine Übernahme der italienischen Fluggesellschaft ITA in den nächsten Wochen erfolgreich abgeschlossen werden können.HB –  29.03.2023 
• Cewe Stiftung verzeichnete für das vierte Quartal des abgelaufenen Geschäftsjahres 2022 einen Umsatz in der Höhe von €318,7Mio sowie einen bereinigten EBIT von €78,2Mio. Die Dividende je Aktie belief sich für das gesamte Geschäftsjahr 2022 auf €2,45. Für 2023 wurde ein Umsatz von €720Mio bis €780Mio prognostiziert sowie einen EBIT von €70Mio bis €82Mio. BBG – 30.03.2023

Nordamerika

• Öl: Eine Versteigerung von Öl- und Gasbohrrechten im Golf von Mexiko durch die US-Regierung brachte Gebote in Höhe von $263,8Mio ein, die höchsten der Region seit Jahren und der erste Test der Investitionsnachfrage seit der russischen Invasion in der Ukraine. Das Bureau of Ocean Energy Management (BOEM) bot 73,4Mio Acres im Golf von Mexico an. Die Gebote wurden am Mittwochmorgen bei einer Livestream-Veranstaltung verlesen, wobei die Gebote von Chevron, ExxonMobil und BP zu den höchsten gehörten. RTRS – 29.03.23
• Regionalbanken: Nachdem der US-Gesetzgeber Antworten für den schnellen Zusammenbruch der Regionalbanken verlangte, wies Michael Barr, stellvertretender Vorsitzender für Aufsicht bei der FED, die Schuld auf Bankvorstände, Aufsichtsbehörden der Federal Reserve und andere Aufsichtsbehörden. „Ich denke, dass jedes Mal, wenn eine solche Bankpanne passiert, das Bankmanagement eindeutig versagt hat, die Aufsichtsbehörden versagt haben und unser Regulierungssystem versagt hat“, sagte er am Mittwoch. RTRS – 29.03.23
• Google muss Sanktionszahlungen leisten nachdem es in einem Kartellverfahren in Kalifornien vorsätzlich „Chat“-Beweise von Mitarbeitern vernichtete. Zudem muss es vor Gericht mit einer möglichen Strafe rechnen, entschied ein US-Richter am Dienstag. RTRS – 29.03.23

Asien/EM

• Kolumbien: In Kolumbien stehen die Friedensbemühungen von Präsident Gustavo Petro nach einem Rebellen-Angriff auf der Kippe. Neun Soldaten wurden von Guerilleros der linken Gruppierung Nationale Befreiungsarmee (ELN) nahe der Grenze zu Venezuela getötet. Es ist der schwerwiegendste Vorfall, seitdem Petro vergangenes Jahr Friedensgespräche mit der ELN gestartet hat. Petro berief ein Treffen der Verhandlungsdelegation der Regierung für die Friedensgespräche sowie Vertreter der Garantie-Länder für den Friedensprozess ein – unter anderem Venezuela, Mexiko und Chile. Die ELN nahm zunächst nicht zu dem Angriff in einer für den Coca-Anbau und die Kokainproduktion bekannten Gegend Stellung. RTRS – 30.03.23
• USA/China/Taiwan: Die Regierung in Washington fordert China auf, den Zwischenstopp der taiwanischen Präsidentin Tsai Ing-wen in den Vereinigten Staaten nicht als Grund vorzuschieben, um aggressiver gegen Taiwan vorzugehen. Die Ankunft der Präsidentin sei Teil routinemäßiger Transite, sagte der Sprecher für nationale Sicherheit der US-Regierung, John Kirby. „Die Volksrepublik sollte diesen Transit nicht als Vorwand benutzen, um Aktivitäten rund um die Taiwanstraße zu intensivieren.“ Die USA seien sich bewusst, dass „die Dinge derzeit angespannt sind.“ Kirby forderte die Regierung in Peking auf, die Kommunikationswege offen zu halten. RTRS – 30.03.23

(Quelle: GoldmanSachs)