InvestNews 25.04.2023

Guten Tag liebe Leser,

neben dem Kauf von Kaffee mit Bitcoin, Finanz-Apps, die auf Ethereum laufen, Orakeln, NFTs oder Blockchain-betriebenen Spielen gibt es den Kryptomarkt – einen unmoderierten Marktplatz für den Kauf, Verkauf, Tausch und die Speicherung von Kryptowährungen. Tausende von Kryptowährungen wurden seit dem Debüt von Bitcoin im Jahr 2009 auf den Markt gebracht. Krypto-Börsen sind die Börsen der digitalen Welt. Und so wie Börsen Hunderte oder Tausende von Aktien listen, ermöglichen Kryptobörsen den Kauf, Verkauf und Tausch von Hunderten oder Tausenden von digitalen Währungen. Zusammen bilden diese Währungen den Kryptomarkt.

Nun steht die Krypto-Regulierung vor dem Wendepunkt.

MiCA: Die EU erhält eine einheitliche Kryptoregulierung

Ziel der MiCA (Markets in Crypto Assets) ist es, für Anleger mehr Transparenz in der Welt der Kryptodevisen zu schaffen. Das Kaufen und Verkaufen, Halten und Tauschen von Kryptowährungen soll sicherer werden. Im EU-Parlament wurde die Verordnung mit 517 Stimmen, 38 Gegenstimmen und 18 Enthaltungen beschlossen.

Die MiCA-Richtlinie sollen – ähnlich der Regulierungsinstrumente beim Wertpapiermarkt – Verbraucher besser schützen. Verluste durch Spekulationen bleiben hingegen nach wie vor ein Risiko, auf das allerdings hingewiesen werden muss. Ähnlich wie bei Banken müssen künftig Informationen über Absender und Empfänger von Transaktionen erfasst und mit den Behörden geteilt werden. Hiervon ausgenommen sind NFTs (Non-Fungible Token) und Defi (neue dezentrale Finanzwelt).

Mit MiCA ist Europa Vorreiter – vergleichbare Verordnungen gibt es bislang weder in den USA noch in Asien. Die Hauptregulierung liegt künftig bei den Mitgliedsstaaten. Die Wertpapieraufsichtbehörde ESMA darf nach wie vor eingreifen, wenn der Anlegerschutz oder die Finanzstabilität gefährdet ist.

Die europäische Bankenaufsicht EBA wird eine schwarze Liste führen, in der Unternehmen gelistet werden, die gegen die neuen Vorschriften verstoßen.

Die MiCA wird schrittweise und europaweit ab 2024 eingeführt werden.

(Quelle: Handelsblatt)

Der FC Bayern München steht ausnahmsweise nicht an der Tabellenspitze!
Das war uns diese Woche eine Meldung wert 🙂

Einen heiteren Übergang in den Wonnemonat Mai wünscht Ihnen das Team der Müller & Veith Investment GmbH.

Zum Schluss ein Blick auf die Kapitalmärkte

Europa

Nordamerika

Asien/EM

(Quelle: GoldmanSachs)

Wir tun nicht nur das, was wir können – wir können auch das, was wir tun.

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