ImmoNews der Woche
Guten Tag liebe Leser,
sicher sind auch Sie beunruhigt, angesichts der drohenden Auswirkungen des Urkainekrieges. Die Drosselung der russischen Gaslieferung beschleunigt das Umdenken, weniger Energie zu verbrauchen und nach effizienteren Alternativen zu suchen.
Mit einer Reform der milliardenschweren staatlichen Gebäudeförderung will die Bundesregierung den Fokus künftig auf die Sanierung legen.
Doch: Fördersätze etwa für den Einbau von Wärmepumpen werden nun verringert!
Ziel sei es, dass möglichst viele Menschen vom Förderprogramm profitieren, damit sie „Energiefresser“ wie alte Fenster, Türen und Gasheizungen austauschen und Häuser und Wohnungen sanieren, wie das Wirtschaftsministerium am Dienstag mitteilte. „In Zukunft bekommt der oder die Einzelne etwas weniger an Förderung als vorher, aber dafür können viele Menschen von den Förderprogrammen profitieren“, erläuterte Habeck. Dies sei in Zeiten von hohen Energiekosten angezeigt, zumal die meisten Menschen in älteren Häusern leben. Konkret geht es um eine Reform der Bundesförderung für effiziente Gebäude und um Milliarden Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds.
Die Neubauförderung soll weitgehend auf zinsverbilligte Kredite umgestellt werden
– und in einem weiteren Schritt vom Bauministerium in enger Abstimmung mit dem Wirtschaftsministerium für das Jahr 2023 grundlegend umgestaltet werden.
Anfang des Jahres hatte Habeck wegen einer Antragsflut Zuschüsse über die Förderbank KfW für ein stark nachgefragtes Neubau-Förderprogramm kurz vor Ende der Antragsfrist vorzeitig gestoppt. Begründet wurde dies mit drohenden Mehrkosten in Milliardenhöhe. Es laufen Nachfolgeprogramme mit höheren Anforderungen.
(Quelle: Handelsblatt)
Keine Überraschung: Lindner denkt über Fristverlängerung für die Grundsteuererklärung nach
Grundeigentümer erhalten möglicherweise mehr Zeit für ihre Grundsteuererklärung nach der noch von der schwarz-roten Regierungskoalition beschlossenen Reform.
Der F.A.Z. gegenüber äußerte sich Lindner besorgt. Eine Entscheidung wolle er jedoch zum jetzigen Zeitpunkt nicht treffen, da die Länder ihm versichert hätten, dass die Datentechnik jetzt tragfähig sei.
Zweieinhalb Jahre nahm sich der Fiskus für weitere vorbereitende Arbeiten Zeit, etwa die Programmierung der Elster-Abfrage. Vier Monate hat die Finanzverwaltung den Eigentümern der rund 36 Millionen Grundstücken, Häusern, Eigentumswohnungen und Gewerbeflächen in Deutschland zugestanden, um ihre Daten für die neue Grundsteuer zu melden – von Juli bis Oktober dieses Jahres.
Doch kurz nach dem Start hakte das Portal für die Abgabe der elektronischen Steuererklärung im Internet („Elster“). Erst war von aktuellen „Einschränkungen bei der Verfügbarkeit“ die Rede, dann schloss das Online-Finanzamt kurzzeitig ganz. Die Steuerberater dringen auf eine Verlängerung der Abgabefrist. Die Vier-Monats-Frist sei von Anfang an utopisch gewesen, sagte der Präsident ihrer Kammerorganisation, Hartmut Schwab, nach der Elster-Panne der F.A.Z. – er forderte eine zeitliche Entzerrung.
Unser Fazit: Die Entwicklung war absehbar. Eine Fristverlängerung längst überfällig!
Wir bleiben für Sie am Ball und wünschen Ihnen eine angenehme Restwoche.
Ihr Team der Müller & Veith Investment GmbH
(Quelle: F.A.Z.)