Summa Summarum 21.06.2021

Guten Tag liebe Leser,

die nächsten Börsengänge deutscher Unternehmen rollen an. Wie etwa der Online-Fahrradspezialist Bike24 sowie der Tastaturhersteller Cherry aus München, die die wieder bessere Stimmung an den Aktienmärkten nutzen und einen Börsengang noch vor der Sommerpause vollziehen wollen. Und mit dem Online-Modehändler About You strebt ein weiteres deutsches Unternehmen ein IPO (Initial public offering) an, das dank des digitalen Geschäftsmodells als Profiteur der Corona-Pandemie gilt.

Bereits im ersten Quartal hatten ungewöhnlich viele Firmen den Sprung aufs Parkett gewagt. Laut des IPO-Barometers des Prüfungs- und Beratungsunternehmens Ernst & Young entschieden sich in den ersten drei Monaten weltweit 391 Unternehmen für einen Börsengang – 68 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Und die Bilanz hierzulande kann sich sehen lassen: Der Funkmastenbetreiber Vantage Towers erlöste im März 2,3 Milliarden Euro und der Online-Gebrauchtwagenhändler Auto1 erzielte bei seiner Erstnotiz im Februar 1,8 Milliarden Euro. Der Linux-Softwareanbieter Suse kam auf immerhin 1,1 Milliarden Euro. Hinzu kamen weitere erfolgreiche Börsengänge, wie der der SAP-Abspaltung Qualtrics oder des Rohrleitungsbauers Friedrich Vorwerk.

Mehrere Hausnummern größer waren und sind die Börsengänge in den USA. Etwa der der Kryptowährungs-Handelsplattform Coinbase. Das Unternehmen war im April unter Rieseninteresse des Marktes in New York an die Börse Nasdaq gegangen. Ebenfalls viel Beachtung erfuhr die Erstnotiz von Oatly. Der schwedische Haferdrink-Hersteller feierte am 20. Mai ein starkes Börsendebüt an der Wall Street.

Einer der spektakulärsten Börsengänge in diesem Jahr dürfte aber der des US-Brokers Robinhood werden. Die beliebte Handels-App hatte bereits im März einen Antrag zur Erstnotiz bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht. Wann genau das IPO angestrebt wird, ist derzeit noch unklar, ebenso die genauen Konditionen. Experten schätzen aber, dass der Broker mit seinen bereits mehr als 20 Millionen Nutzern mit rund 30 Milliarden Dollar bewertet werden könnte.

Einen beschwingten Start in die neue Woche wünscht Ihnen das Team der Müller & Veith Investment GmbH

Und zum Schluß ein Blick auf die Kapitalmärkte:

(Quelle: Goldman Sachs)

Europa:

Nordamerika:

Asien/EM:

Wir tun nicht nur das, was wir können – wir können auch das, was wir tun.

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